Bei der Additiven Synthese sind Hüllkurven das Mittel zum Erfolg. Selbige lassen sich auf das gesamte Sample oder den selektierten Bereich legen. Es lassen sich die Parameter Amp, Pitch, Pan und Phase anhand von Kurven einstellen und in Echtzeit modulieren. Bis zu 600 Stereo Oszillatoren sind pro Klangquelle und Parameter möglich.
Beim unteren „FILE“-Button lässt sich ein Bild oder eine Grafik importieren, die je nach Quelle alle Parameter entsprechend umsetzt. Der Button „DETAIL“ sorgt für die Vereinfachung des Ausgangsmaterials für die weitere Bearbeitung.
Spectral Resynthesizer
Die Spectral-Synthese analysiert Klangquellen zunächst. Danach lassen sich in Alchemy dank „Phase Vocoder Analysis“ hochqualitatives Pitching und Time Stretching an ihnen vornehmen. Besonders interessant wird es, wenn man Bilddateien in Alchemy importiert und mit Hilfe der Spectral-Synthese Bild zu Ton werden lässt, so wie es z.B. Aphex Twin unter anderem bei „Mathematical Equation“ einst getan hat. Für Klangkünstler sicher wie ein Spielwaren vor Weihnachten. Obendrein lassen sich diese Bilder mit einer Art Pinsel und anderen Grafiktools bearbeiten um den Klang zu verändern.
Weiterhin bietet diese Syntheseart einen „Noise Resynthese Mode“ mit 256 Bändern für das Noise Shaping, erweiterte grafische Sonogramm Bearbeitung mit cut, copy und paste Funktionen einschließlich spezifischer Frequenzen und Regionen.
Dank der Import-Funktion bei Additiv- und Spectra-Synthese ergeben sich völlig ungeahnte Dimensionen beim Sounddesign. Von völlig bizarr bis zu künstlerisch, lebendig ist hier alles möglich.
Granular Synthese
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