Bei der Pad-Synthese wird ein beliebiger geladener WAV-File, welcher sich im Ordner User.dwb befinden muss, gerendert. Das Ergebnis soll laut Entwickler ein „perfectly looped and beautiful set of sounds“ sein.

Der Rendervorgang erfordert entweder einen schnellen Rechner oder – wie in meinem Fall – Geduld. Die Ergebnisse waren meist bescheiden. Vielleicht wird dieses Feature in einem der nächsten Releases noch ausgebaut oder überarbeitet.

Ich denke aber gerade an dieser Stelle an die Möglichkeit, über 2.500 (!) NL2-Patches und eine schier unendliche Anzahl an (frei) erhältlichen SF2-Sounds zu importieren sowie an die bereits vorhandenen Patches im Wave-Oszillator. Bei einer derartigen Fülle an Soundmöglichkeiten würde ich dieses Feature zumindest derzeit nicht überbewerten wollen.

Zone Presets

Die Zone Presets gibt es nur in der Pro-Version und die sind eine sehr feine Einrichtung für das Arbeiten mit dem Discovery. Damit ist es möglich, die in den Preset-Patches eingestellten Parameter zu übernehmen (z.B. typisches ADSR-Muster für Bass-Sounds) bzw. selbst Zone Presets zu erstellen und abzuspeichern.

So muss man nicht alles an Einstellungen jedesmal von Grund auf machen. Geeignete Gate-Muster, Panning- und LFO-Einstellungen u.a.m. können so schnell über das kleine Dreieckssymbol im jeweiligen Funktionsbereich aufgerufen werden.

Discovery Pro R5.3, Zone Presets

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