Der Stereo Imager ist ein feines Werkzeug. Insbesondere wenn es darum geht, Feinjustierungen im Stereobild vorzunehmen. Dafür eignet sich die getrennte Bearbeitung der einzelnen Frequenzbereiche mit einer Stereobreite von -1.0 bis +1.0, ergänzt durch die Kanaldelays (L/R) sehr gut. Bei der Arbeit mit dem Imager ist sowohl das Vectorskope als auch die Anzeige Correlation sehr hilfreich, um nicht zu sagen unerlässlich.

Stereo-Imaging

Angeblich muss Musik immer lauter werden, um noch wahr genommen zu werden. Der Maximizer leistet hier sehr gute Arbeit. Zur Auswahl stehen 4 Algorithmen.

Soft und Brickwall sind Analog Limiter. Der Softlimiter orientiert sich nur am Margin-Level, für Brickwall ist der Margin-Level die Obergrenze, egal wie der Treshold-Level eingestellt ist. Intelligent I und II sind Digital Limiter. Das Outputsignal wird hier ebenfalls durch den Margin-Level begrenzt. Bei den beiden Analog Limitern wird die Release Time von 500 bis 10 ms eingestellt, bei den Digital Limitern wird ein Charakter von very slow bis clipping vergeben. Der Maximizer ist eines der Highlights von Ozone 4 und pusht die Lautstärke verlockend und qualitätsvoll. Damit das Ganze nicht auf Kosten der Dynamik geht, sollte man aber sein Potenzial nicht ausreizen.

Maximizer und Dithering Modul

Im Maximizer-Modul integriert, von diesem jedoch unabhängig, befindet sich noch ein DC Offset Filter und ein ausgewachsenes Dithering-Modul – mit verschiedenen Algorithmen, Bit-Tiefen, Noise-Shaping und Bit-Oszilloskop – welches den Schluss der Prozesskette bildet.

Schlussbetrachtungen