Ein Punkt, der zu bemängeln ist, ist die Preset-Verwaltung, die deutlich zu umständlich ist. Denn in der V-Station selbst gibt es nur die Möglichkeit per Programm-„up“ und -„down“ Knopf einzeln durch die Presets zu schalten. Dadurch, dass die Anordnung der Presets nicht nach Typ, sondern nach End-Nummern (also Bass1, Lead1, Pad1, Bass2,… und nicht Bass1, Bass2, Lead1, Pad1,…) erfolgt, kann das Durchsehen aller Presets leicht zum Geduldsspiel werden. Zum Glück bieten die meisten Hosts, in denen die V-Station eingebunden wird, die Möglichkeit per Menü die Presets zu erkunden. Leider tragen die nichtssagenden Namen wie Bass1 oder Arpeggio6 nicht unbedingt zum leichten Finden der passenden Sounds bei. Wobei sich Novation auch hier deutlich am Vorbild K-Station orientiert hat. Nur so konnte letztendlich eine funktionierende Kompatibilität erreicht werden.

Mitgeliefert werden bei der V-Station 300 Presets, zusätzlich stehen noch 200 Plätze für eigene Sounds zur Verfügung. Das Plugin liegt als VSTi (Windows) oder als AU und VSTi (MAC) vor. Mittlerweile kostet es bei großen Musikfachgeschäften rund 50 Euro. Man bekommt also für recht wenig Geld einen Synthesizer mit tollem virtuell-analogem Sound.

Wertung