Im Test: Lennar Digital – Sylenth1

Im Folgenden möchte ich auf die einzelnen Sektionen des Plugins näher eingehen.

Die Oszillatoren

Sämtliche Grundwellenformen inkl. 3 verschiedene Pulse Width Einstellungen und Noise sind vorhanden. Bei den, beim Sylenth 1 verwendeten Oszillatoren handelt es sich um so genannte Unison OSCs. Diese geben ihm bereits auf Oszillatorebene die Möglichkeit sehr schöne, schwebende Sounds zu erzeugen. Der User hat die Möglichkeit bei jedem OSC einzelnt bis zu 8 Stimmen übereinander zu legen und diese dann ebenfalls einzelnt gegeneinander zu verstimmen (zu detunen). Somit kann man selbst mit nur einem Oszillator dem Sylenth 1 schon eine ganze Menge an fetten Sounds entlocken. Um Platz auf der Oberfläche zu sparen werden immer nur 2 Oszillatoren zur gleichen Zeit angezeigt. Um zu den nächsten beiden OSCs zu wechseln muß man auf den „B“ Part wechseln was sich dann auch durch einen Farbwechsel des Hintergrundes der Oszillator Sektion bemerkbar macht.

Das (die) Filter:

Filter hat das Plugin ebenfalls 2 Stk. Diese wechseln gleichzeitig mit der Oszillator Sektion, sind also ebenfalls in A und B aufgeteilt. Dies bedeutet, dass man jeweils den ersten beiden OSCs und den letzten Beiden eine andere Filtereinstellung verpassen kann. Es gibt dann noch eine Gesamtfiltereinstellung etwas weiter unten mit der man auf das gesamte Klanggeschehen einwirken kann. Bei den beiden Filtersektionen A und B handelt es sich um Multimode Filter mit jeweils drei, für mich nicht ganz klar erkennbaren Filtercharakteristiken. Desweiteren lassen sich die Filter zwischen 12 und 24dB umschalten. Alles in allem klingen die Filter aber ausgezeichnet und verleihen dem Sylenth 1 einen hervorragenden und sehr analogen Klang.