Im Test: Arturia – Moog Modular V
Dass man als „Progressiver“ dabei einigermaßen schnell auf die Hardware der Firma Moog kam, ist wohl leicht verständlich. Was so harmlos begann, entwickelte sich schnell und überhaupt nicht schleichend zur Sucht: Ferienjobs, Prospekte austragen, die Autos der Nachbarschaft waschen und polieren – bis es endlich zum Mini-Moog gelangt hatte. Doch hielt wie bei jeder Sucht die Befriedigung nicht lange vor, und das Traumziel hieß „Moog Modular“. Angesichts der durchaus verbindlichen Preisempfehlung gab es allerdings keine Chance zum Erwerb, und daran hat sich in den letzten 30 Jahren nichts geändert. Trotzdem blieb die Sucht mehr oder weniger latent und harrte immer noch ihrer Befriedigung.
Mit der Entwicklung des VST-Standards, dem Konzept des Software-Synthesizers und dem Aufkommen brauchbarer Sequencersoftware kam wieder Bewegung in die Sache. Der fast schon legendäre MiniMogue von Voltkitchen und ähnliche SoftSynths machten die Welt wieder ein Stückchen sonniger.
Und dann kam jener denkwürdige Tag, an dem ich auf die Internetpräsenz von Arturia gestoßen bin und dort den Moog Modular V entdeckte. Die Sucht schlug erbarmungslos zu, fesselte mich völlig, und es gab kein Halten mehr: Wenn ich schon die Hardware nicht haben konnte, dann wenigstens die Software. Es musste einfach sein, es gab kein Gegenmittel.
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