Ansätze und Umsetzungen in Sachen Reverbs gibt es einige unterschiedliche, wie wir alle wissen.

Reflektor, mit Presets zu Larg Halls

Reflektor, mit Zusatzmodulen

Vom errechneten Hall, durch komplizierte Algorithmen, bis hin zur Nutzung von Impuls Responses von tatsächlichen Räumlichkeiten.

Letzteres ist hier mit Reflektor geboten, ein IR Hall und seine Library von über 300 IR´s realer Räume wie Kathedralen, Kirchen, Studios usw. usw, all das eingebetten in NI´s Guitar Rig Pro – der ebenso im kostenlosen Guitar Rig Player verwendet werden kann. Eine Seriennummer für diesen speziellen Teil des gesamten Plugins schaltet Reflektor frei und schon kann es los gehen, während der Rest von Guitar Rig im Demomodus verbleibt.

Die einzelnen Presets setzen sich dann aus dem IR´s und den anderen Elementen von Guitar Rig zusammen wie Eqs, Limitern, Filtern usw. ein wahrer Schatz für Sounddesigner.

Die klanglichen Wandlungsmöglichkeiten der einzelnen IR´s sind somit mannigfaltig und die Resultate von ein wenig experimentieren können völlig Neues und ungehörtes an die Ohren bringen.

Auf den ersten Blick sind die Bedienelemente von Reflektor selber ziemlich wenige. und somit auch natürlich übersichtlich, einzig im Zusammenspiel mit anderen Komponenten vermehren sich die Knöpfe für Soundschrauber recht schnell bleiben aber immer glasklar und verständlich.

Die Soundqualität ist natürlich, wie von NI nicht anders zu erwarten, erstklassig.

Reflektor hört sich zu keinem Zeitpunkt je wie ein schnell, schnell programmiertes Plugin an und die mitgelieferten Presets sind für Ihre Zwecke sehr gut gelungen und klingen hervorragend.

Für meinen persönlichen Geschmack sind die natürlichen Presets die schönsten aus dem ganzen Fundus, Reverbs für Chöre, Streicher, Pianos usw. Durch die zusätzlichen Eqs und Filter lassen sich spielend sehr warme und angenehm klingende Räume erzeugen und die Zuschaltung der anderen Elemente erfolgt über einfaches Drag and Drop.

Das Reverb – Signal kann in der Weite seines Stereobildes verändert werden und es ist ebenfalls möglich es umzukehren, sodass es praktisch von hinten nach vorne spielt.

Fazit