Sample Editor

Natürlich kann man sich auch eines anderen geeigneten Presets oder eines Wusiksounds als Ausgangsbasis bedienen, um es nach den eigenen Bedürfnissen zu verändern bzw. zu verbessern. Genügend brauchbares „Soundfutter“ ist ja schon vorhanden, sodass man nicht alles neu erfinden muss.

Alle Layer lassen sich beliebig zu- und wegschalten, mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen und mit anderem Soundmaterial belegen sowie modulieren. Vielfältigste Möglichkeiten, ein Factory Preset oder ein selbst zusammen gestelltes Preset weiter zu entwickeln bzw. zu verändern gibt es sowohl auf O-Layer-Ebene (Hüllkurve, Filter, LFO, Velocity, Aftertouch, Unison, Modulations-Matrix u.v.m.), auf W-Layer-Ebene als auch auf der Master-Ebene.

Insbesondere die Modulations-Matrix bietet eine Riesenauswahl an Quellen und Zielen. Will man jedoch mehr als das Übliche – wie z.B. die Filter oder den LFO per Aftertouch oder ModWheel zu beeinflussen, muss man sich damit schon im Detail auseinander setzen. Fix fertige Muster gibt es nicht, aber die Möglichkeiten, aus einfachen Klangstrukturen extrem viel heraus zu holen, sind enorm. Als mögliche Quellen und Ziele dient eigentlich alles – von Control Change über ADSR, FX und Filter bis hin zum Sample Start.

Mod Matrix

Die Master-Ebene fungiert als Mixer für alle 6 Layer (Volume, Pan, Tonhöhe, Master Filter, Crossfade Mix-Pad bzw. Vector-Pad u.a.m.) und enthält 2 unabhängige Sektionen mit einer reichlichen Auswahl an Effekten von Reverb über Delay, Leslie, Overdrive bis hin zu Pitch Tracker und Vocoder. Für jeden Layer ist der Effekt-Anteil eigens einstellbar.

In der aktuellen Version können nun, wem das alles noch nicht reicht und wenn es der Rechner zulässt, über den Multi-Preset-Chainer bis zu 16 Presets gleichzeitig „werkeln“. Einen Bedarf dafür habe ich bislang noch nicht gehabt und mein 4 Jahre alter P4-Rechner mag das sicher auch nicht.

Soundbibliothek