Zusätzlich dazu ist Beatstation ebenfalls in der Lage in diesen drei Sounderzeugern Rex-Files und MP3´s zu laden und so das Soundarsenal noch mal zu erweitern.

Praktisch könnt Ihr hier alles reinfüttern was die Festplatte und das Web hergeben, vom aufgenommenen Husten bis hin zu, was auch immer ihr drummen lassen wollt, man stelle sich das mal vor.

Im Hauptfenster sind alle 24 Pads frei nach Wunsch platzierbar und in der From eingeschränkt zu ändern.

Pads

Man kann für das gesamte Plugin übrigens sein eigenes Skin online entwerfen.

In jedes dieser Pads lassen sich Wave-, Rex-Files und MP3´s laden und in bis zu fünf Schichten übereinander layern.

Hier die Pad Properties für das Layern

Pad Properties Layern

Der ganze Pad bietet ebenfalls die Möglichkeit aus einem ganzen Arsenal von vorgefertigten Effekten zu wählen und sie den fünf layers zu spendieren um den Ohrenschmaus perfekt zu haben.

Reichlich FX

Jedes einzelne Sample ist in Tonhöhe und Panorama zusätzlich zu verändern und selbst eine eigener ADSR Verlauf lässt sich für jedes Sample einzeln einstellen. Die Effekte selber lassen sich, außer hinsichtlich ihrer Intensität, leider nicht ändern.

Das gleiche Verfahren gilt hier für den eingebauten Bass und das Synthesizer natürlich auch.

Wie bekommt man die Sounds in das Pad? Nun, nichts einfacher als das. Einfach drag an dropp, das gilt für das ganze Plugin und auch die MIDI-files.

Selten ein Plugin gehabt mit dem sich so derart schnell ein Drumset zusammenstellen ließ.

Die in der Library mitgelieferten Sounds bieten hier selbstverständlich nur einen Anfang, und noch viel selbstverständlicher können die Sounds von EZX und SDX ebenfalls in der Beatstation genutzt werden und somit dürfte dann tatsächlich kein Wunsch offen bleiben. Dennoch ist die Grundausstattung nicht unüppich und hat schon einiges zu bieten.

Was ich an Beatstation wirklich beeindruckend finde ist der Speed mit dem man plötzlich zum Ergebnis kommt und die Möglichkeit mal eben Ruck zuck etwas zu experimentieren mit völlig unmöglichen Sounds die man mal eben gerade im Garten aufgenommen hat oder was auch immer einem beliebt.

Einfach einen vorgefertigten MIDI-Groove aus der Beatstation in den Hostsequenzer ziehen und schon kann das basteln anfangen.

Beatstation lädt Dich einfach ein:“ Gibt mir alles was Du hast, wir machen einen COOLEN Beat daraus und das wirklich SCHNELL. Lets have Fun“

Die reinste Spaßmaschine und wirklich eine Antwort auf die Frage: „Was könnte man tun, was es nicht schon gibt“ Here you go.

Die Antwort ist: „ Eine Beatstation machen“

Mein Tipp, unbedingt testen. Für knapp 89,- Euro (Straßenpreis 79,- Euro) ein echtes Must Have für Soundschnipsler und Tüftler mit wenig Zeit aber Freude am eigenen Sound.

Soundbeispiele