Waldorf Lector Review Testbericht

Der Lector von Waldorf ist ein Vocoder mit einer beachtlichen Feature-Liste. Neben der bis zu 100-bandigen Filterbank wartet der Lector mit einem integrierten Equalizer, einer Effektsektion, je einem Kompressor für den ‚Speech‘ sowie den ‚Carrier‘ Kanal und einem gut ausgestatteten 16-stimmigen Synthesizer auf.Vom Prinzip her funktioniert er wie jeder andere Vocoder auch. Von einem Eingangssignal (‚Speech‘) werden eine gewisse Anzahl von Frequenzbändern analysiert und mittels Filtern auf ein zweites Signal (‚Carrier‘) übertragen. Dieses Carrier-Signal kann eine externe Klangquelle oder ein im Vocoder eingebauter Synthesizer sein. Ein Vocoder verfügt über einen Detektor, der Zisch- und Poplaute erkennt, um diese über einen Rauschgenerator dem Synthesizersignal beizumischen.

Waldorf Lector Review Testbericht

Die GUI des Waldorf Lector Review Testbericht

Einige weitere Features im Überblick sind:

  • 3- bis 100-bandiger Vocoder
  • Einstellbarer Frequenzbereich der Analyse-Filterbank
  • Offset und LFO-Modulation der Syntheserfilterbank
  • Effektsektion mit Verzerrer, Chorus, Flanger, Delay und Reverb
  • Sidechain-Eingang
  • 16-stimmiger Synthesizer mit 2 Oszillatoren. 8 Wellenformen (darunter auch
  • Sample&Hold und Samplewiedergabe), Frequenz- und Ringmodulation, Portamento/
  • Glissando, 1 Filter, 1 LFO und 2 AR-Hüllkurven

Der Lector kommt mit knapp 70 Presets, die verschieden Anwendungsmöglichkeiten des Lector demonstrieren.

Getestet auf:

Apple iMac Intel Core 2 Duo mit 3,06 GHz, 8GB RAM
Betriebssystem: Mac OS X Lion 10.7.2
Sequencer: Apple Logic Pro 9.1.5 32 bit