Nach den Oszillatoren ist zunächst die Modulationssektion auffällig, auch an Filtern herrscht kein Mangel. Drei Filterslots sind vorhanden, die mit LowPass, HiPass, Coupler (BandPass oder BandReject) und einem „Multimode“-Filter belegt werden können.
Innerhalb dieser Slots kann frei ausgewählt werden, ob ein Filter, ein LFO, ein Bode-Shifter (!), oder ein Formant-Filter eingesetzt werden soll. Im Bild 5 sind drei LowPass-Filter zu sehen, aber das Filtermodul kann mit wenigen Mausklicks umkonfiguriert werden:
Hier sind jetzt ein MultiMode, ein BodeShifter und ein HiPass im Einsatz. Zusätzlich wurde der LFO durch einen Formant-Filter ersetzt. Anmerkung: nach den vorliegenden Informationen wurde der Bode-Filter (auch „Bode Frequency-Shifter“) in der originalen Hardware nur einige Male verbaut, daher ist das Vorhandensein eines Bode-Filters schon ein echtes Schmankerl.
Sehen wir uns einmal die Envelopes an: 8 Slots sollten auch dem verwöhnten Sounddesigner reichen:
Jeder Envelope-Slot kann frei belegt werden; einzige Ausnahme: es gibt keine Doppelbelegungen. Neben den üblichen ADSR-Envelopes sind noch ein Ringmodulator, ein Rauschgenerator, zwei Sample&Hold-Module sowie Envelope-Followers und Trigger-Delays verfügbar.
Die Abbildungen zeigen übrigens nur die nackten Module ohne Verkabelung, aber es dürfte jetzt schon deutlich sein, wie viele Modulationsmöglichkeiten aufgeboten sind, zumal die Modulatoren über den IN-Trigger wieder von LFOs oder anderen Modulationsquellen angesteuert werden können.
Ein einfaches Beispiel: der Envelope steuert den Cutoff Frequency-Punkt des LP-Filters an:
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