Die drei Oszillatoren der ersten Gruppe gehen in den Mixer (drei rosa Kabel links) und von dort aus zum Filter (nach oben gehendes blaues Kabel, Filter im Bild 3 nicht sichtbar). Die grünen Kabel kommen vom Envelope, mit dem die Pulsbreite und Frequenzmodulation des Drivers (und damit der ganzen Oszillatorengruppe) angesteuert werden, und auf die Synchronisation der Oszillatoren 2 und 3. Darüber hinaus wird der dritte Oszillator der dritten Oszillatorengruppe als Steuerquelle benutzt, ebenso wie der LFO.

Noch nicht ganz exzessiver, aber schon ziemlich deftiger Filtereinsatz. Die Patchkabel können zum Glück ausgeblendet werden.
Hier wird die Ambivalenz deutlich, die auch die modularen Systeme in Hardware trifft: auf der einen Seite sind durch die weitgehend freie Verkabelung der Module enorme Potenziale für Sounddesigner vorhanden, auf der anderen Seite sind Presets nicht mal gerade im Vorbeigehen zu erstellen, sondern der Synthesizer verlangt schon, dass man sich zu ihm hinbemüht. Es ist ähnlich wie bei Computerprogrammierung: der Computer macht auch nicht das, was man will, sondern nur das, was man ihm explizit sagt. So geht auch der Oszillator nicht von selbst in den Filter, sondern jede Verbindung muss explizit hergestellt werden.
Aber warum das Ganze, warum nicht einfach fest verdrahten?
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