Effectrix Demo by U.Waldenburger

Dazu kommt die Wechselwirkung zwischen den einzelnen ‚Spuren‘ – es macht einfach riesig Spaß, damit zu arbeiten (und noch mehr Spaß, damit zu spielen). Dieses PlugIn hat definitiv das Potential Beziehungskrisen auszulösen.

Bei ‚Crush‘ und ‚Vinyl‘ erscheint mir die Bedienung einiger Funktionen zu hart. Wenn man den Regler zu 10% aufdreht, reicht die Wirkung bereits völlig aus. Hier wäre eine logarithmische Steuerung besser.

Wie bei jedem wirksamen Werkzeug besteht die Gefahr, sich im Effekt zu verlieren, irgendwie verleitet ja auch ein Porsche dazu, mal schneller als 130 zu fahren…

Nach einer Übungsphase gilt wahrscheinlich der Satz: „Manchmal ist weniger mehr“. Probiert mal die Möglichkeit aus, Effectrix nicht als Insert-Effekt auf ein Instrument oder eine Audiospur zu legen, sondern als eigenständigen Effektkanal einzurichten. Bei Material, das nicht auf Loops basiert, wird die WET/Dry Mischung dadurch kraftvoller. Für dieses Material gefallen mir nebenbei die eher ‚klassischen‘ Effekte (Filter bis Reverb) am besten.

Für Percussion und Bass kommt eher XLoop bis Stretch zum Einsatz, obwohl … diese Zuordnung ist nur eine erste Orientierung.

Probieren, probieren, probieren!

Dokumentation