Der erste Eindruck ist am besten mit ’sachlich nüchtern‘ zu beschreiben. Es gibt bestimmt hübschere Tools, aber viel wichtiger ist – wie kann man damit arbeiten? Antwort: gut bis sehr gut. Alles ist logisch platziert und im Rahmen der umfangreichen Möglichkeiten selbsterklärend. Für ein Programm, das Massen von Funktionen integriert, ist die Bedienung in einer zentralen Ansicht vernünftig gelöst. Den Mittelpunkt des Fensters bilden 14 Sequenzerspuren in Regenbogenfarben, die jeder, der schon mal mit einem Sequenzer oder einem Midi Editor gearbeitet hat, sofort versteht. In diesem Bereich wird eingezeichnet, wann der jeweilige Effekt arbeiten soll. Darunter 2 Modulatortracks die festlegen, wie intensiv 2 wählbare Parameter für diesen Effekt wirken. Der Effekt der bearbeitet werden kann, ist durch einen Marker gekennzeichnet, noch deutlicher durch den Effektbereich unter dem Sequenzer, der für jeden Effekt andere, sinnvoll zusammengestellte Werkzeuge bietet. Damit man auch im Live Betrieb nichts verwechseln kann, ist der Effektbereich jeweils mit der Bezeichnung des zu bearbeitenden Effekts und der Farbe markiert.

Grafische Oberfläche/Nutzbarkeit

Vermisst habe ich eine Fullscreen Darstellung – ich kann mir gut vorstellen, dass Effectrix wie ein Instrument live von DJs genutzt wird. Es könnte hier nützlich sein, die Größe der Bedienoberfläche verändern zu können. Auf einem Laptop unter ungünstigen Lichtbedingungen würde eine Fullscreen Darstellung Sinn machen. Ebenfalls von Vorteil für einen Live-Einsatz wäre eine Lade-Funktion für wav-Dateien.

Sound