Im Test: Library of the Extreme Blasts & Fills

Wie der Titel schon vermuten lässt, ist dieses Midi-Erweiterungspack gedacht für alles ab Thrash-Metal aufwärts. Die Tempi- und Loop-Bezeichnungen lassen dies auch schon erkennen: von 132 bis 279 Bpm als empfohlenes Grundtempo reichen die Loops, die man selbstverständlich, da Midifile, vollkommen frei an das eigene Songtempo anpassen kann. Zugriff auf die Files erlangt man über den EZ-Player, von dort lassen sich die Pattern ganz einfach per Drag & Drop in das eigene Arrangement im Sequenzer ziehen.

Über 1000 verschiedene „Blasts“ und „Fills“ bietet das Set, welche von Metal-Drummer Dirk Verbeuren (Soilwork, Scarve, Aborted) eingespielt wurden, und vorab gesagt, beherrscht dieser sein Handwerk exzellent.Die Loops sind in verschiedene Blast-Beat Spielarten unterteilt: „Old-School Blast“ (um 132 Bpm), „Hammer Blast“, „3-1 Blast“, „Bomb Blast“, „Hyper Blast“ (angegebenes Grundtempo 279 Bpm!), „Dirk Blast“, „Mexi Blast“ und der wahnwitzige „Gravity Blast“ stehen zur Auswahl.

Für mich, der immerhin seit über 20 Jahren auch gerne in diese Musikrichtungen reinhört, war es sehr aufschlussreich, durch was sich diese verschiedenen Blast-Typen denn nun eigentlich genau unterscheiden. So gab es beim Durchhören durchaus viele Aha-Effekte, da man den einen oder anderen Stil gleich wiedererkannte. So ist der „Oldschool Blast“ verständlicherweise vorwiegend auf Platten aus den Neunzigern anzutreffen, solch extreme Sachen wie der „Gravity-Blast“ aber aufgrund der natürlichen Entwicklung zum „immer härter und schneller“ hin erst seit einigen Jahren im Grindcore.

Soundbeispiele