REAKTOR 5 ist eine einmaliges „Klanglabor“ und eine einzigartige Werkstatt um eigene, individuelle Audiogeräte jeglicher Art selbst zu kreieren. Auch ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse kann man hier komplett selbst entworfene Instrumente, Effekte und alles was einem noch so an Audiogeräten einfällt designen und zusammenbasteln. Alleine schon die mitgelieferten Instrumente und Effekte der Library sind klanglich auf höchstem Niveau und durchweg sehr originell und heben sich somit vom Einheitsbrei ab. Auf Wunsch kann man natürlich auch ganz normale Standardsounds aus den Instrumenten holen, jedoch wäre das fast schon eine Verschwendung der schier unendlichen Möglichkeiten dieser Software. Viele Synthesizer und Grooveboxen sind einzigartig und dennoch gut zum Musizieren verwendbar, ohne Frage werden Freunde der etwas ungewöhnlicheren elektronischen Musik bis hin zu experimentellen Klangbastlern voll auf ihre Kosten kommen, für solche ist Reaktor eigentlich Pflicht. Mit kaum einer anderen Software hat man so viele originelle und teilweise auch sehr abgedrehte Instrumente und Effekte zur Auswahl, in deren Gestaltung man auch noch vollkommen frei eingreifen kann. Allen Bastlern und Soundtüftlern, die es gern sehr individuell haben, ist Reaktor dringend anzuraten.

Das Gute ist, dass das Programm aber auch für Leute, die nicht so tief in die Materie eindringen wollen, anwendbar bleibt. Dafür sorgen die zahlreichen mitgelieferten Klangerzeuger und Effekte, die allesamt klanglich sehr hochwertig sind und über viele originelle Presets verfügen. Viele der Effekte etwa gibt es so nur in Reaktor. Hinzu kommt, das man als Neuling durch die Möglichkeit, jederzeit die Audiogeräte komplett auseinander zu nehmen und ihnen „unter die Haube“ zu schauen, sehr viel lernen kann über tontechnische Themen wie Signalfluss, Aufbau und Anordnung von klangerzeugenden Modulen, Synthesizerprogrammierung und vieles mehr.

Der Leistungshunger von Reaktor verhält sich natürlich entsprechend seiner Bestückung mit Modulen und Instrumenten. Bei den meisten Instrumenten pendelte sich die auch in Reaktor selbst vorhande CPU-Verbrauchsanzeige auf meinen Quadcore Q6600 PC mit 2,4 Ghz bei um die 10 Prozent ein. Dafür erhält man aber auch in den allermeisten Fällen einen glasklaren und druckvollen Klang. Insgesamt würde ich den Leistungsverbrauch als für die heutige Zeit angemessen bezeichnen und auch nicht als übermässig hoch. Man muss dabei auch die klangliche Qualität beachten, und die stimmt auf jeden Fall. Des weiteren hat man ja durch das modulare Konzept jederzeit die Möglichkeit, die Instrumente und Audiogeräte an seine Wünsche vollkommen frei anzupassen und so vielleicht auch einige Komponenten zu entfernen, die man gerade nicht benötigt, was wiederum CPU-Power einspart.

Plus:

Klanglabor der Extraklasse mit nahzu vollkommen freier Eingriffsmöglichkeit in tiefste Grundstrukturen jeglicher damit erstellter Audiogeräte – mit nichts anderem am Markt vergleichbar

sehr hochwertiger Grundklang

unbegrenzte Möglichkeiten im Erstellen eigener Audiogeräte, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt

Neue Funktionen und gute Tutorials erleichtern es Anfängern eigene Kreationen zu erstellen

Über 3000 Instrumente, Effekte usw. (downloadbar über die Userlibrary) in einer Software !

Sehr viele originelle und ungewöhnliche Presets

Eignet sich auch zum Lernen und Erforschen der Strukturen von Audiogeräten

Minus:

Erfordert einiges an Einarbeitungszeit um wirklich von Grund auf neue Instrumente zu erstellen

Einiges tontechnisches Wissen zum Erstellen von eigenen Instrumenten und anderen Audiogeräten notwendig

 

Produkt Demo:

Preis(e)
379,00-Euro